feel-ok.ch unterstützt dich bei deiner Berufswahl, erklärt dir, welche Rechte und Pflichten du in der Lehre hast und welche Anlaufstellen Hilfe bieten, falls du berufsbedingte Probleme hast.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Den richtigen Beruf finden», «Wenn es nicht rund läuft», «Rechte und Pflichten» und «Hilfe bei Berufsproblemen».

Hast du Mühe, eine Lehrstelle zu finden? Die Rubrik «Jobsuche: Du kannst!» enthält gute Ratschläge für dich. Falls du dich mit der deutschen Sprache unsicher fühlst, helfen die «Merkblätter in 14 Sprachen» weiter. Jugendliche sprechen über ihre Erfahrungen im Berufsleben zu den Themen Motivation, StressKommunikation und Schnupperwoche.

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Suizid: Eine schwierige Art des Verlusts

Jemanden durch Suizid zu verlieren ist eine sehr schwierige Art des Verlusts. 

Die Hinterbliebenen sind oft in ihren Gedanken gefangen. Sie suchen nach dem Sinn und den Gründen für den Suizid. Meistens machen sie sich auch Vorwürfe und denken, dass sie mitverantwortlich für den Tod der nahe stehenden Person sind und dass sie möglicherweise den Suizid hätten verhindern können.

Oft kommt dazu, dass die Hinterbliebenen sich von anderen Menschen isolieren, weil sie Angst haben, dass die Leute denken, dass sie am Suizid der betreffenden Person mitschuldig sind. Wenn die Freunde dann noch schweigen, kann das die Verlust-Gefühle noch verstärken.

Der Verlust von Jemandem durch Suizid ist meistens schockierend, schmerzhaft und kommt unerwartet. Die Trauer kann intensiv sein und längere Zeit dauern. Jeder Mensch erlebt Trauer auf seine eigene Art und Weise. Heftige Gefühle sind eine normale Reaktion und ein normaler Teil des Trauerns.

Man kann einzelne dieser Empfindungen haben, oder alle Gefühle, in ganz unterschiedlicher Reihenfolge, durchleben:

  • Schock"Ich fühlte mich total leer und innerlich erstarrt. Ich verstand die Welt nicht mehr und hatte das Gefühl, dass der Verstorbene jederzeit einfach wieder auftaucht." (Patrick, 18)

    Schock und Fassungslosigkeit sind normale Gefühle bei einem grossen plötzlichen Verlust. Sie schützen vor der Realität, welche einem im Moment überfordern würde. Oft erscheinen die betroffenen, unter Schock stehenden Menschen ruhig und gefasst, so dass Andere gar nicht bemerken, wie stark ihre Gefühle wirklich sind.

    Bei vielen Hinterbliebenen treten in den Gedanken immer wieder Bilder der verstorbenen Person und deren Tod auf, selbst wenn der*die Hinterbliebene nicht dabei war als die Person starb, also das Geschehen nicht direkt miterlebt hat.
  • VerleugnungDer Tod ist die schwierigste Tatsache, welcher wir uns stellen müssen.

    Die Verleugnung hilft, die schrecklichen Dinge zu ertragen, indem sie das Unbegreifliche aus dem Bewusstsein ausschliesst.

    Der Trauernde kann wieder Boden fassen und die Gefühle finden etwas Ruhe.
  • SchuldgefühleEs ist wichtig, dass du weisst, dass du den tragischen Tod nicht verhindern konntest. Es kommen immer viele Faktoren zusammen, wenn jemand sich das Leben nimmt. Die Entscheidung, das eigene Leben zu beenden, liegt alleine bei der betroffenen Pesron. Sie alleine trägt die Verantwortung für ihre Handlung.Die Frage, ob der Suizid hätte verhindert werden können, geht trotzdem vielen Hinterbliebenen nicht mehr aus dem Kopf. Sie spielen immer wieder andere Möglichkeiten durch, z. Bsp. „Was wäre gewesen, wenn...", ohne eine Antwort zu finden.

    Schuldgefühle und Selbstvorwürfe treten z. Bsp. auf, wenn der Suizid während eines offenen Streits begangen wurde oder wenn in der Beziehung zu der verstorbenen Person etwas nicht stimmte.
  • TraurigkeitNachdem die ersten heftigen Gefühle sich etwas gelegt haben, breitet sich meist Traurigkeit aus.
  • Wut"Wie konnte er nur so egoistisch sein und uns das antun? Warum hat er uns nichts von seinen wirklichen Gefühlen erzählt? Warum hat er uns nicht vertraut und uns so im Stich gelassen?" (Kevin, 14)

    Wut ist eine ganz natürliche Reaktion während dem Trauern. Meistens nimmt sie mit der Zeit ab. Wenn das nicht so ist, dann ist es wichtig, mit jemanden zu reden und diese Gefühle nicht in sich wegzusperren.

    Bedenke aber auch, dass sich die betroffene Person vielleicht geschämt hat, offen über ihre Probleme oder Suizid-Gedanken zu sprechen. Vielleicht wollte sie auch niemandem zur Last fallen und hat deshalb geschwiegen.
  • AngstDurch den Tod eines anderen Menschen, werden wir mit der Endlichkeit unseres eigenen Lebens konfrontiert. Das kann Angst auslösen.

    Auch Gedanken an die Zukunft können Angst machen. Fragen wie: „Wer kümmert sich nun um mich?" können sich breit machen und der Angst noch mehr Platz im Gefühlschaos geben.
  • ErleichterungWenn der Verstorbene an einer sehr schmerzhaften Krankheit litt, oder wenn die Situation sehr schwierig und belastend war, kann es sein, dass man sich erleichtert fühlt.

    Obwohl das Gefühl der Erleichterung verständlich sein kann, hält es oft nicht lange an, sondern wird meist von starken Schuldgefühlen abgelöst. Das sind normale Phasen beim Trauern.
  • Abweisung, Alleingelassensein"Ich fühle mich nach dem Tod von meinem Freund, als hätte er mich einfach draussen, ganz alleine im Regen stehen lassen." (Katja, 15)

    Du bleibst zurück mit tausend unbeantworteten Fragen. Es ist gut möglich, dass du dich im Moment alleine und ausgegrenzt fühlst. 
  • SchamgefühleObwohl die Gesellschaft sich langsam ändert und offener über das Thema Suizid gesprochen wird, fällt es immer noch vielen Menschen schwer, darüber zu reden. Die Hinterbliebenen fühlen sich oft isoliert, alleingelassen mit Selbstvorwürfen und schämen sich.
  • AkzeptanzDas Ziel für den Trauernden*die Trauernde ist, dass er*sie akzeptieren kann, dass der tragische Vorfall nicht verhindert werden konnte und nicht geändert werden kann.

    Erst wenn man akzeptiert, dass die betroffene Person allein für die tragische und bedauerliche Entscheidung verantwortlich ist, ihr Leben zu beenden, kann man sich wieder auf sein eigenes Leben konzentrieren.
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