feel-ok.ch zeigt dir, wie du das Internet und die sozialen Medien sicher, effizient und zu deinem Vorteil nutzen kannst, damit du aus dem Web herausholst, was dir und deinen Mitmenschen gut tut. feel-ok.ch erklärt dir, wie du dich gegen die Schattenseiten der virtuellen Welt schützen kannst, um negative Erlebnisse zu vermeiden.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Anzeichen einer Onlinesucht», «Tipps und Tricks mit Google», «Katzen haben 5 Beine», «Jugendliche kaufen im Internet», «Mein Profil», «Pornografie» und «Ich bin ein Star (Sexting)».

feel-ok.ch erklärt dir, wie Internet funktioniert und wie du Google wie ein Profi nutzen kannst, wie man fragwürdige Infos von guten Inhalten trennt, vertieft das Thema Sex im Netz, erläutert, was die Profile der sozialen Medien wirklich bedeuten, ob Minderjährige online shoppen dürfen, wie man zweifelhafte Angebote im Internet erkennt, wie man im Internet auf der sicheren Seite bleibt und wie man sich gegen Cybermobbing schützt.

Bist du Tag und Nacht online oder immer am Gamen? Dann finde heraus, warum eine Online-/Gamesucht kein harmloses Problem ist und was du dagegen machen kannst.

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Hast du deinen Onlinekonsum im Griff? Teste dich selbst mit dem Onlinesucht-Test. Ob du mit hohem Risiko im Web surfst oder schlau unterwegs bist, zeigt dir das Ergebnis vom Web-Profi-Test.

Jugendliche erzählen von ihren Erfahrungen in den Videointerviews von Virtual Stories, damit du daraus deine Lehre ziehen kannst.

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Mein Profil in den sozialen Medien

Dein Profil im Internet ist deine virtuelle Identitätskarte. Stellt dein persönliches Profil dein wahres ICH dar?

Wahrscheinlich widerspiegelt dein Profil eher eine Kompromisslösung zwischen dem, was du wirklich bist, was du von dir denkst und dem was du sein willst. 

Jenny (15) ist eine unauffällige junge Frau.

Sie ist weder zu schwer noch zu dünn, hat ein sympathisches Gesicht, ist zuverlässig, bringt gute Schulnoten nach Hause und wird von ihren Freundinnen geschätzt.

Sie selbst nimmt sich aber nicht so wahr: Sie ist überzeugt, dass sie zu viel Fett an den Hüften hat, dass sie nicht so eine sympathische Ausstrahlung hat, dass sie doch mehr für die Schule machen sollte, um die Eltern glücklich zu machen und dass sie für ihre Freundinnen nicht so wichtig ist.

Sie würde so gerne wie ein Topmodel aussehen, super singen können, um ein Star zu werden, von allen geliebt sein und das Gefühl haben, „Ich bin jemand!“

Wird das Profil von Jenny abbilden, was sie ist, was sie von sich selbst denkt, was sie sein will oder etwas dazwischen? Welchen Eindruck wirst du von Jenny haben, wenn du ihr Profil anschauen darfst?

Mirco (16) ist ein ganz normaler aufgestellter junger Mann.

Er hat ein normales Körpergewicht, lustige Gesichtszüge, er ist ein Spassvogel, seine Freunde sind gerne mit ihm zusammen und ein paar Mädchen in der Schulklasse interessieren sich für ihn. Seine schulischen Leistungen sind knapp und reichen vielleicht gerade um das Schuljahr zu bestehen.

Er selbst nimmt sich aber nicht so wahr: Er fühlt sich viel zu dünn und denkt, dass es mit so wenig Muskeln und mit seinem Gesicht schwierig ist, eine Freundin zu finden. „Die Freundin zu finden“ das ist sein Hauptproblem. Seine Freunde sind für ihn wichtig und das Schuljahr bestehen, das wird irgendwie klappen...

Aber er wäre gerne ein Superheld wie in seinen Videogames. Die Welt retten, von einem Abenteuer zum nächsten springen, bewundert werden, cool sein... und von Frauen begehrt werden.

Wird das Profil von Mirco abbilden, was er ist, was er von sich selbst denkt, was er sein will oder etwas dazwischen? Welchen Eindruck wirst du von Mirco haben, wenn du sein Profil anschauen darfst?

Profile erzählen nicht die ganze Wahrheit

Profile machen neugierig. Man schaut sich gerne an, wie sich jemand beschreibt, welche Fotos diese Person postet, wie sie denkt, welche Hobbies sie hat.

Profile erzählen jedoch nicht die ganze Wahrheit: Wer sich beschreibt, neigt dazu die positiven Aspekte der eigenen Person in den Vordergrund zu stellen.

Unsicherheiten und Probleme werden eher ausgeblendet und es ist möglich, dass im Profil Details erscheinen, die so nicht ganz stimmen... obwohl man froh wäre, sie würden stimmen.

Der Profil-Besitzer entscheidet, welche Informationen mit seiner Person verknüpft werden, sein wahres ICH sieht aber vermutlich ein bisschen anders aus.

Und es ist wichtig, dass du dieses Phänomen kennst: Wenn man nämlich Profile anschaut, bekommt man rasch den Eindruck, dass alle glücklich sind, coole Hobbies, viele Freunde und kaum Probleme haben, gut aussehen, usw... Die Profile bilden aber nicht die ganze Realität ab.

Du bist also nicht allein, wenn du dich manchmal unsicher fühlst und Probleme hast. Den anderen Profil-Besitzern geht es nämlich wie Dir, auch wenn es in sozialen Netzwerken anders aussieht.

Und wie sieht dein Profil aus?

Falls du ein Profil hast, sieht es wahrscheinlich auch fröhlich oder cool aus.

Zudem hast du mit grosser Wahrscheinlichkeit dein Geschlecht, dein Alter, deinen Namen, vielleicht auch deine E-Mail-Adresse angegeben, sowie Fotos von dir und ev. von Kollegen veröffentlicht. Dann hast du schon relativ viel von dir Preis gegeben.

Das ist noch nicht problematisch, wenn die Sicherheitseinstellungen der Website verhindern, dass Nichtberechtigte in deine private Welt eindringen können.

Aber auch dann empfehlen wir dir zu deiner Sicherheit folgende einfachen Regeln zu beachten:

  • Wenn du eine E-Mail-Adresse angibst, dann lieber nicht dein Haupt-E-Mail, sondern eine Extra-Adresse, die du jederzeit löschen könnest, wenn sie in einem sozialen Netzwerk missbraucht würde.
  • Poste am besten nur Bilder von dir, die du auch in der Schule aufhängen würdest.
  • Verzichte auf Angaben zu Privat-Adresse, Handy-Nummer oder deiner Schulklasse.
  • Zeige dein Profil einer Vertrauensperson und bitte sie um ihre Meinung. 

Profil zum „Austoben“ - Profil zur Stellensuche

Dass du in deinem Profil deine Freizeitaktivitäten, Parties, Freunde und schöne Momente deines Lebens darstellst, ist verständlich.

Wenn du aber eine Stelle suchst, könnte dein zukünftiger Arbeitsgeber den Eindruck haben, dass du immer am Feiern und deswegen wenig bereit bist, den Job ernst zu nehmen.

Wie wäre es also mit einem Profil oder mit einer Website, die dir die Stellensuche erleichtert? Heute gibt es unzählige kostenlose oder sehr günstige Internetdienste, mit denen du auch ohne Programmierungskenntnisse eine coole Website gestalten und so deinen zukünftigen Arbeitsgeber beeindrucken kannst.

Eine eigene Website zu machen, das ist sowieso eine Fähigkeit, die dir in Zukunft nützlich sein könnte. Wenn du in der Google-Suchmaske nach „Website machen“ suchst, findest du viele nützliche Informationen zum Thema.

Fake-Profile

Manche Jugendliche, aber auch Erwachsene, meistens Männer, veröffentlichen Fake-Profile. Ein Fake stellt eine falsche virtuelle Identität dar, z.B. einen erwachsenen Mann, der behauptet eine hübsche aufgestellte junge Frau zu sein.

Ein solches Profil wirkt sehr sympathisch und attraktiv und führt dazu, dass die Freundschaftsanfrage gerne akzeptiert wird. Und passiert dies, kann sich dies verschieden auswirken: das eigene Profil kann missbraucht, Daten und Fotos gestohlen werden oder man wird sexuell belästigt, wenn nicht sogar erpresst.

Auch hier gilt die einfache goldene Regel «Verhalte dich gegenüber Unbekannten so, wie gegenüber Fremden an der Bushaltestelle!» und dies auch dann, wenn sie gut aussehen und sehr freundlich sind.

Dein Account bzw. Profil in einem sozialen Netzwerk ist wie deine zweite Wohnung. Du lädst auch nicht gleich jede Person zu dir nach Hause ein, sondern nur jene, die du kennst und denen du vertraust. Eigentlich ganz einfach, oder?

Patronat
Autor/-in
Oliver Padlina
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